Aktuell reift jeden Tag eine Schüssel voller tiefroter, süßer Erdbeeren im Garten heran. Was liegt näher als eine sahnige Skyr-Erdbeer-Biskuit-Torte (Aussprache: Skyr ♪-Jarðarber ♪-Terta ♪) daraus zu zaubern? Für den Biskuitboden verwendete ich ein Rezept meiner Großmutter. Die Creme ist eine
Mischung aus frischen Früchten, Skyr und Sahne. Einfach ideal für die heißen Tage des Sommers.
Zubereitung Biskuit
Das Eiweiß und 25 g Zucker zu Schnee schlagen. Die Eidotter mit 75 g Zucker und dem Esslöffel Wasser so lange rühren, bis der Zucker zerlaufen ist. Den Eischnee behutsam in die Eigelbmasse unterheben. Das Mehl,
Kartoffelmehl und Backpulver vorsichtig dazu geben und unter langsamen Rühren einarbeiten.
Den Teig in eine gefettete und mit Mehl bestäubte Springform ∅26 cm füllen und kalt einschieben.
Auf der 3ten von unten ca. 15 Minuten bei 200 °C backen. Der Biskuit sollte eine leichte Bräunung haben aber dennoch nicht zu dunkel werden. Nach dem Backen den Kuchen abkühlen lassen.
Zubereitung Skyr-Erdbeer-Tortencreme
Die Erdbeeren waschen. Die schöneren Früchte halbieren. Den Rest der Früchte in rustikale Scheiben schneiden und zuckern. Die Sahne mit dem Sahnesteif und dem Vanillezucker steif schlagen. Im Anschluss Skyr und Marmelade untermischen.
Den abgekühlten Kuchen halbieren. Auf der unteren Hälfte zuerst die gezuckerten Erdbeeren und dann die Hälfte der Skyr-Erdbeer-Creme darauf verteilen. Die zweite Hälfte darauf setzen und die restliche Skyr-Erdbeer-Creme darauf verstreichen.
Mit den übrigen Erdbeerhälften den Kuchen dekorieren und fertig ist dieses sahnige Sommerrezept.
Am leckersten schmeckt die fruchtig sahnige Skyr-Erdbeer-Torte (Skyr-Jarðarber-Terta) wenn sie noch 1-2 Stunden gekühlt wird.
Islandtipp
Island und Skyr gehören zusammen wie München und Oktoberfest. Aber Island und Erdbeeren (Jarðarber ♪ )? Im Laufe der letzten Jahre haben sich einige Höfe wie z.B. das Jarðaberjalands (Erdbeerland)
in Reykholt oder Garðyrkjustöðin Silfurtúni in Flúðir auf den Anbau spezialisiert. Das Ganze funktioniert natürlich nur in Gewächshäusern, welche kostengünstig und klimaneutral
mit Erdwärme oder heißen Quellen betrieben werden.