24. Dezember, 2019
Jólakötturinn (Jólaköttur ♪ - Weihnachtskatze), ist das Haustier der Hexe Gryla und ihrer 13 Söhne den Jólasveinar. Und wie es sich für eine Hexe gehört ist das eine Katze der anderen Art. Groß, bösartig und mir einem enormen Hunger nach Menschenfleisch. Der Überlieferung nach taucht sie zu Weihnachten auf und verspeist faule Menschen.
Vor allem Kindern wird mit der Weihnachtskatze ‚gedroht‘, damit sie ihre Arbeiten erledigen. Die einzige Möglichkeit der Katze zu entkommen, ist fleißig zu sein, Schafe zu scheren, die Wolle zu spinnen, zu weben und für Weihnachten daraus neue Kleidung anzufertigen. Denn nur wer am Heiligabend neue Kleidung besitzt, ist sicher.
Bei den Gedanken an diese Geschichte überlegte ich mir, wie es wohl wäre einmal Keksen in Form der Weihnachtskatze Jólakötturinn zu backen? Ich wollte ein einfaches Rezept haben und wandelte daher kurzerhand die traditionellen Julkekse etwas ab.
Butter, Zucker und Ei schaumig rühren. Das Mehl, Backpulver uns Salz daruntermischen.
Den Teig mindestens 3 Stunden am besten über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Nach der Ruhezeit portionsweise auf einer bemehlten Arbeitsfläche
ca. 3 mm dick ausrollen
Für die klassische Variante große (Ø 6 cm), runde Plätzchen mit einem Loch in der Mitte ausstechen.
Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit verquirltem Eiweiß bestreichen.
Zum Schluss mit Zimtzucker
bestreuen. Für den Zimtzucker mische ich 50 g Zucker mit einem ½ TL Zimt.
Für die Variante Weihnachtskatze wechselweise große Katzen mit Buckel und dazwischen immer wieder einmal kleine Sterne ausstechen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Die Kekse werden so wie sie sind gebacken.
Bei 200 °C (oder 170 °C Umluft) 8-10 Minuten goldgelb backen.
Die klassische Variante ist nach dem Backen fertig. Wenn die Kekse für die Variante Weihnachtskatze gut abgekühlt sind, kann man sie fantasievoll und nach Belieben mit der Dekorschrift verzieren.
Und wer jetzt noch nicht genug von der Weihnachtskatze hat oder gerne beim Backen Musik hört, der kann sich von Björk noch mehr darüber erzählen lassen
Erschienen: 1987. Den Text und die deutsche Übersetzung findet ihr hier
Gleðileg jól!
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